Zero Waste im Badezimmer

Im Bad gibt es viele einfache Möglichkeiten, Plastik zu vermeiden. Und das Beste: Es spart richtig viel Geld!

Haare

NoPoo ist ein wirklicher Trend geworden. Zurecht, denn: Konventionelle Shampoos zerstören die „Schutzschicht“ der Kopfhaut. Die Folge ist, dass die Haare immer schneller fetten und an den Spitzen trocken werden. Doch es gibt wirklich coole Lösungen:

Roggenmehl:

1-3 EL Mehl mit Wasser zu einer glatten Paste rühren. In die nassen Haare einmassieren, 1 Minute einwirken lassen und gründlich ausspülen.

Ich wasche meine Haare jetzt seit fast einem Jahr mit dieser Methode und bin super happy! Die Haare sind unglaublich gepflegt und glänzen schön! Der tolle Nebeneffekt: Da Roggenmehl nicht ganz entfettet, werden sich die Haare langsam daran gewöhnen und nicht mehr so schnell nachfetten. Mittlerweile bin ich bei einer Woche angekommen!

Hier ein tolles Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=5k4QbgjC5RU

Kosten pro Jahr: ca. 5€

Haarseife und festes Shampoo:

In Unverpackt Läden oder im Reformhaus findet man Haarseifen oder feste Shampoos. Die entfetten zwar stärker als das Mehl, aber halten sehr lange und sind gerade für Reisen super praktisch.

Kosten pro Jahr: ca. 12€

Pflege

Duschen:

Seifen bekommt man in jeder Drogerie, oft sogar im Supermarkt. Halten tun sie gefühlt jahrelang und sparen somit sehr viel Geld! Ausgerechnet sind das für michfast 70€!

Kosten pro Jahr: max. 5€

Deo:     

Deos enthalten eigentlich immer Aluminum oder Alkohol. Warum also nicht einfach selber machen?

Deocreme: 2 EL Kokosöl, 1 TL Salz, 1,5 TL Natron, etwas Teebaum- und Minzöl; Kokosöl im Wasserbad oder durch Rühren auflösen und den Rest dazu geben.

Sprühdeo: 90ml Wasser, 1 TL Natron, 10 Tropfen Teebaum- und/oder Minzöl mischen und in eine leere Sprühflasche geben.

20181115_152013-e1542293565981.jpg

Kosten pro Deo: 1,50€ /// Kosten pro Jahr: 6€

Rasieren:

Ich nehme einfache eine Olivenölseife und schäume sie mit einem Kabukipinsel auf, den ich nicht mehr brauche.

Mein Rasierer ist noch aus Plastik, allerdings werde ich ihn wenn er kaputt ist durch einen Rasierhobel ersetzen. Die gibt´s im Unverpackt Laden oder im Internet.

20181115_152029

Zähne putzen:

Eine tolle Alternative zu Plastiktuben sind Zahnputztabletten aus dem Unverpackt Laden.

20181115_151841

Man kann Zahnpasta aber auch selber machen:

2 EL Kokosöl, 2 Msps. Natron, (2 TL Kurkuma,) 20 Tropfen Minzöl, für den Geschmack wer will: 2 TL Xylit gründlich verrühren.

Bambuszahnbürsten oder Zahnbürsten mit Austauschkopf sind eine gute Alternative zu den Plastikbürsten.

20181115_151851

Hinterlasse einen Kommentar