Friedensabkommen für Veganhasser

Liebe Veganer Hasser oder Fleschliebhaber,

mit diesem Artikel möchte ich mit Euch Frieden schließen und die endlose Diskussion zwischen Fleischessern und Vegetariern beenden. Dabei möchte ich Euch gar nichts vorwerfen oder zwingen, auf irgendetwas zu verzichten. Sondern jediglich auffordern, Veganer nicht runterzumachen.

Wie oft habe ich mir sagen lassen, Veganer seien Freaks? Das macht mich verdammt traurig! Denn das Wort „Veganer“ ruft sofort Assoziationen auf: Leute, die sich nur von Gras und Brot ernähren und jeden von seinem Ernährungsstil überzeugen wollen.

Obwohl sie eigentlich nur auf die Muttermilch von Kälbern oder Ähnliches verzichten.

Und das möchte ich einmal klar sagen: Jeder, der sich gegen Veganismus ausspricht oder es schlecht macht. Jeder, der Leute doof anguckt, nur weil sie sich für die Rechte von Tieren einsetzen.

Jeder der so etwas tut, setzt damit ein Statement, dass Kälber weiterhin nach kurzer Zeit von ihrer Mutter getrennt werden. Kühe so gezüchtet werden, dass sie zu schwache Beine haben, um zu laufen oder vornüber kippen. Schweine sich nach der Geburt ihres Ferkels nicht mal zu diesen umdrehen können, weil ihr Platz gerade mal dazu ausreicht, aufzustehen und wieder hinzulegen. Um danach wieder unfreiwillig von einem Schlauch befruchtet zu werden!

Und jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Problem: Viele Leute finden es schwer, auf bestimmte tierische Produktezu verzichten. Das ist am Anfang auch echt so. Das ging mir genauso!

Aber bitte liebe Menschen dort draußen! Nur um das Thema klein zu halten, macht bitte keine Veganer oder Vegetarier schlecht.

Fleisch essen ist okay. Fleisch essen muss man nicht rechtfertigen. Auch nicht vor Veganern. Oder Euch selber.

Also wenn Ihr das nächste Mal einen Veganer trefft sagt Ihm nicht: „Man weiß ja nie. Vielleicht ging es Tier ja gut.“ Solche Ausreden sollen nur das Gewissen beruhigen und machen die Tierrechtler nur verzweifelter.

Sondern sagt: „Boah cool! Ich schaffe es leider nicht, aber du hast meine volle Unterstützung“

Niemand will, dass Tiere für sein Essen leiden müssen. Aber nicht jeder hat das Engagament dazu, sich gegen sowas einzusetzen.

Also unterstützt die, die es tun. Und haltet sie nicht davon ab.

Denn wer will sich für Tierleid einsetzen?

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Nur weil man nicht auf Fleisch verzichten will, sollte man sich nicht gegen Leute stellen, die sich gegen so etwas einsetzen.

Das Titelbild habe ich übringens selbst geschossen. Die Rinder waren auf einem Bauernhof, auf dem wir Urlaub gemacht haben. (Das Datum stimmt nicht, das Foto ist von 2018)

 

 

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